Intensivmedizin

Klinik für Nephrologie und Rheumatologie

Station 1022 – Intensivstation

Auf der Intensivstation 1022 werden intensiv überwachungspflichtige Patient*innen mit internistischen Krankheitsbildern behandelt. Hierzu gehören vornehmlich Patient*innen mit nephrologischen, rheumatologischen, gastrointestinalen und onkologischen Krankheitsbildern. Neben der Station 1022 gibt es nur eine weitere internistische (kardiologische) Intensivstation (Station 1026) im Universitätsklinikum.

Die Station wird 24 Stunden am Tag durch eine*n Ärzt*in betreut und bietet die Durchführung von Notfall-Dialysen an. Die Station umfasst acht Betten. Hier stehen alle diagnostischen und therapeutischen Verfahren der Intensivmedizin zur Verfügung.

Dieses beinhaltet unter anderem die Bestimmung von Herzzeitvolumen, Lungenwasser, intrathorakalem Blutvolumen, Sonographie, farbkodierte Dopplersonographie, Bronchoskopie, Tracheotomie, extrakorporale Sauerstoffoxygenierung, mechanische Ventilation, nicht-invasive Ventilation, Defibrillation, Hämodialyse, Hämofiltration, Hämodiafiltration, kontinuierliche veno-venöse Hämofiltration, Plasmaseparation, Hämoperfusion und Immunadsorption).

Zur Vermeidung der Infektionsgefahr für die Kranken ist eine keimarme Umgebung gewährleistet (Umkehrisolation).

Unsere Behandlungsschwerpunkte

Sepsis und Multiorganversagen

Bei dieser Sepsis kommt es zu einer überschießenden Antwort des Immunsystems auf eine Infektion mit der Folge einer Beeinträchtigung der lebenswichtigen Organfunktionen. Dies betrifft oftmals mehrere Organsysteme und führt zum lebensbedrohlichen Multiorganversagen. Das Multiorganversagen setzt eine komplexe Versorgung kritisch kranker Patient*innen voraus, betroffene Organsysteme können durch Nieren- und Leberersatzverfahren unterstützt werden.

Für die Therapie eines akuten Nierenversagen stehen sämtliche kontinuierlichen (CVVH/CVVHD/CVVHDF) wie auch diskontinuierlichen Nierenersatzverfahren (iHD, SLED) zur Verfügung. So kann individuell für den einzelnen Patient*innen in einer bestimmten Erkrankungsphase die optimale Therapie erfolgen. Zur intermittierenden Leberunterstützungstherapie steht das Advitos®-System zur Verfügung. Dieses kombiniert eine fraktionierte Plasma-Separation zur Elimination albumingebundener Stoffe mit einer typischen Dialysebehandlung. Der Einsatz dieser Systeme ist insbesondere bei Patient*innen mit hepatorenalem Syndrom (Nierenversagen auf dem Boden einer schweren Lebererkrankung) erfolgversprechend. Zudem ist es damit möglich, dass die extrakorporale Entgiftung die Leber entlasten und so eine mögliche Regeneration erleichtern (Bridging-to-Recovery).

Vergiftung (Intoxikation)

Vergiftungen stellen ein häufiges Krankheitsbild auf der internistischen Intensivstation dar.

Für die Therapie eines akuten Nierenversagen stehen sämtliche kontinuierlichen (CVVH/CVVHD/CVVHDF) wie auch diskontinuierlichen Nierenersatzverfahren (iHD, SLED) zur Verfügung. Mit diesen Dialyseverfahren kann zudem bei bestimmten Intoxikationen eine extrakorporale Giftelimination erfolgen.

Innerklinische Notfallversorgung

Das Team der Intensivstation 1022 stellt eines der innerklinischen Reanimationsteams in der UMG. Unter einer hausinternen Rufnummer stehen rund um die Uhr ein*e Ärzt*in und eine Pflegekraft bereit, um auf anderen Stationen der UMG in Notsituationen kompetente Hilfe zu leisten.

Kontakt

Geschäftsführender Oberarzt / Bereichsleiter Intensivmedizin

PD Dr. med. Björn Tampe

PD Dr. med. Björn Tampe

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  • Geschäftsführender Oberarzt / Bereichsleiter Intensivmedizin

    Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, Internistische Intensivmedizin   

Oberarzt

Dr. med. Shamindra N. Gupta

Dr. med. Shamindra N. Gupta

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  • Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Internistische Intensivmedizin
    DEGUM Echokardiographie Stufe II
    Zusatzqualifikation Herzinsuffizienz  der DGK

Leitender Oberarzt / Bereichsleiter Nephrologie & Hypertensiologie

apl. Prof. Dr. med. Michael Koziolek

apl. Prof. Dr. med. Michael Koziolek

secretariat

  • Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie, Internistische Intensivmedizin, Hypertensiologie       

Geschäftsführender Oberarzt (Kardiorenale Medizin und Lehre)

Prof. Dr. med. Manuel Wallbach

Prof. Dr. med. Manuel Wallbach

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  • Geschäftsführender Oberarzt (Kardiorenale Medizin und Lehre)

    Facharzt für Innere Medizin und Nephrologie, Internistische Intensivmedizin, Hypertensiologie

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