Dialyse und Apherese

Klinik für Nephrologie und Rheumatologie

Dialyse

Die interdisziplinäre Betreuung der Patient*innen erfolgt durch ein hoch motiviertes Team der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie sowie in enger Kooperation mit allen Fachabteilungen der Universitätsmedizin.

Auf der Station 1011 werden chronisch dialysepflichtige Patient*innen mit den modernsten Verfahren der extrakorporalen Nierenersatztherapie teilstationär behandelt. Unter Einbeziehung des maximierten diagnostischen und therapeutischen Spektrums eines Universitätsklinikums werden die Betroffenen medizinisch optimal betreut. Unser Pflegeteam blickt auf über 25-jährige Erfahrung in der Betreuung von Dialysepatient*innen zurück.

Ein zweiter Schwerpunkt der Tätigkeit ist die interkurrente, akute, intensivmedizinische Dialysebehandlung auf fachfremden Intensivstationen des Hauses. In den Kliniken für Anästhesiologie, Herz- und Thoraxchirurgie, Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie Neurologie sind wir maßgeblich für die Indikationsstellung und Durchführung von Nierenersatztherapien mittels des so benannten Genius90®-Verfahrens verantwortlich.

Wo Sie uns finden

Sie finden die chronische Dialysestation im Bettenhaus I des Universitätsklinikums (Ebene 1).

Apherese

In der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie werden Patient*innen mittels verschiedenster Aphereseverfahren behandelt. Die meisten der in Deutschland zugelassenen extrakorporalen Verfahren werden angeboten. Das Apheresezentrum der Universitätsklinik Göttingen verfügt über einen in Deutschland einzigartigen, weiten Erfahrungsschatz auf dem Gebiet dieses speziellen Therapieverfahrens.

​Die Station führt Plasmapheresen und Immunadsorptionen für Patient*innen der eigenen und anderer Kliniken durch. Zum Einsatz kommen:

Plasmapherese (unselektiver Plasmaaustausch)

LDL-Apherese

  • Membrandifferentialfiltration 
  • Vollblutadsorption (DALI®, DL75®) 
  • HELP®
  • Rheopherese® 
  • Kryopräzipitatapherese 
  • Immunadsorption

Nicht nur bei schweren Fettstoffwechselstörungen, bei denen im Rahmen der Apherese die Blutfette durch eine Blutwäsche gesenkt werden, sondern auch bei neurologischen, Autoimmun- und anderen Erkrankungen werden die extrakorporalen Verfahren eingesetzt. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den zuweisenden Fachabteilungen.

Unser Beitrag zur Forschung

Um das Verständnis der Wirkung der Aphereseverfahren weiter zu vertiefen und damit eine Grundlage für eine Weiterentwicklung zu schaffen, werden im Rahmen wissenschaftlicher Projekte Vor- und Nachteile der verschiedenen Verfahren herausgearbeitet, sowie eine Reihe anderer Untersuchungen durchgeführt. Diese umfassen Analysen der Durchblutung der kleinsten Gefäße, die Wirkung der Apherese auf die Entstehung und Wachstum von so genannten atherosklerotischen Plaques.

Wo Sie uns finden

Sie finden die Apheresestation im Bettenhaus I des Universitätsklinikums (Ebene 0). 

Ambulanz für Apherese & Prädialyse: 0551 3960400

In unserer Prädialyseambulanz werden Patient*innen auf die Nierenersatztherapie vorbereitet.

Das könnte Sie auch interessieren

Folgen Sie uns